Nach dem tränenreichen Abschied im Frühjahr im verregneten Deutschland, gab es nun schon das Widersehen. In Jordanien, Amman. Schneller als erwartet :) Für meine Freundin Heike war es das erste Mal in dieser Region, und dementsprechend aufgeregt war die ganze Anreise natürlich. Johanna und ich haben geduldig am Flughafen gewartet und dann hat sie Heike endlich erspäht. Heike hat versprochen Kindertattoos (und hunderttausend andere Dinge vom Drogeriemarkt) mitzubringen, aber ich glaube Johanna auch sich auch so gefreut, haha :)

Eine Woche hatten wir Zeit, Heike einen kleinen Einblick in unser neues Leben, unseren Alltag zu geben. Highlights waren defintiv der Besuch am Toten Meer und die Besichtigung der größten Mosche in Jordanien, der King Abdullah I Mosche. Und, ach ja, da ist auch noch die Geschichte des Handys, das im Taxi liegen gelassen wurde...und nach einem Tag über eine Polizeistation in Tla-Al-Ali den Weg zu uns zurück gefunden hat :)

Auf unsere Frage, was Heike besonders gut an Jordanien gefallen hat, sagt sie: "wie Christen und Muslime hier zusammen leben. Moschen und Kirchen so nah zusammen gebaut und alles ist friedlich hier."

Unsere gemeinsame Woche hier war geprägt von Gegensätzen. Der Besuch in dem künstlich erschaffenen Stadtzentrum Abdali, wo es nur so glänzt und glitzert und man eigentlich denkt man sei in Dubai. Und dann Downtown, der autenthische Stadtkern, wo die Häuser dicht zusammen stehen und Katzen altes Fleisch aus den Mülleimern zerren.

Oder auch das Erlebnis an einem Pool, wo Heike die einzige Frau im Bikini war. Und am Abend auf der Partymeile in Al-Swefieh Frauen aber mit Miniröcken und Prosecco auf der Dachterasse tanzen.

Die Woche ging natürlich viel zu schnell um. Aber Jordanien hat so einen tollen Eindruck hinterlassen, dass es mit Sicherheit einen zweiten Besuch geben wird :)