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Ajloun - Den Gekko-Spuren folgen

Ökotourismus im Norden des Landes

Nach Wüste und Strand führt uns die nächste Erkundungstour in den Norden des Landes. Die Attraktionen hier: Wald, Wanderwege und ein Öko-Hotel. Ganz Jordanien feiert das Opferfest, was mir ein paar freie Arbeitstage verschafft. Mit unserer neu (also gebraucht) erworbenen Kindertrage wollen wir die Wanderwege hier unsicher machen. Schon die Fahrt nach Ajloun ist wunderbar. Hier wird es immer grüner, je weiter wir fahren. Noch vor einer Woche sind wir der Wüste entgegen gefahren, und es wurde mit jedem Kilometer steiniger. Schon toll, was dieses Land alles zu bieten hat.

 

Die Lodge liegt in einem Naturreservat und dazu gehört auch ein Besucherzentrum, dass in einem ziemlich imposanten Steingebäude errichtet wurde. Hier kann man viel über die Tierwelt und die regionalen Pflanzenarten lernen. Es gibt auch einen Shop, in dem ausschließlich Handmade-Produkte und Selbstgenähtes verkauft wird. Die besondere Aufmerksamkeit schenken wir aber dem sogenannten Biscuit-Haus, wo eine Jordanierin alle möglichen Kekse und andere Süßigkeiten verkauft. Angeblich verwendet sie nur Zutaten aus biologischen Anbau, Ökolodge halt, und ich bilde mir auch ein, die Cookies sind weniger süß! Mit 3 KG Kekse (nicht nur für uns :)) beziehen wir unser Zimmer. Der Ausblick ist fantastisch.

Das Besucherzentrum in Ajloun
Das Besucherzentrum in Ajloun
Früh morgens um 6 Uhr sind wir schon unterwegs
Früh morgens um 6 Uhr sind wir schon unterwegs

Morgenstund.....

Die Lodge ist Startpunkt für 5 verschiedene Wanderwege. Einen davon darf man alleine wandern. Die anderen sollen mit einem lokalen Guide gelaufen werden. Es gibt auch einen Spielplatz auf dem Gelände, wo Johanna gleich Freunde findet. Unseren Ankunftstag lassen wir in Ajloun-Downtown ausklingen, in einem tollen Restaurant, wo ich den besten Salat bis jetzt gegessen habe!

 

Am nächsten Morgen wachen wir auf Grund von fehlenden Gardienen und Klimaanlage mit Sonnenaufgang (5:05 Uhr) auf....Mit der frischen Morgenluft starten wir zu unserem ersten kleinen Hike, dem Wanderweg, für den es keinen Guide braucht. Johanna sitzt ganz aufmerksam in der Trage, denn wir haben ihr die Aufgabe gebenen, das Roe Deer, eine spezielle Rehart, die nur hier lebt, für uns zu erspähen.

Viele schöne Details kann man auf der Wanderung entdecken
Viele schöne Details kann man auf der Wanderung entdecken
Zum Glück haben wir die Kraxe....der Kinderwagen hätte hier nichts gebracht.
Zum Glück haben wir die Kraxe....der Kinderwagen hätte hier nichts gebracht.
So gucke ich, wenn ich eine Riesenspinne sehe....
So gucke ich, wenn ich eine Riesenspinne sehe....

Selbstgemachter Frischkäse und warmes, frisches Brot

Der Weg ist sehr gut ausgeschieldet. In regelmäßigen Abständen weisen uns Stein-Schilder mit Gekkofußspuren drauf gemalt, den Weg. Johanna entdeckt die Fußspuren immer zuerst und ist ganz aufgeregt, weil sie denkt, diese seien echt.

 

Nach der Wanderung gibt es immer noch kein Frühstück...Was aber auch daran liegt, dass der Angestellte mit dem Schlüssen für die Küche wohl unauffindbar ist. Letzlich wird die Küchentür mit einem Messer aufgebrochen. :) Die Zeit bis dahin haben wir mit einem kleinen Obstsnack überbrückt und dann freuen wir uns aber sehr über das selbst gebackene Brot und die vielen verschiedenen handmade Frischkäse-Sorten.

Da muss Papa ab und an in die Knie gehen...
Da muss Papa ab und an in die Knie gehen...
Family-Selfie
Family-Selfie

Cookies für den Weg

Nach dem Frühstück, geht Tobias den Weg tatsächlich noch einmal. Um ganz in Ruhe Bilder zu machen. Johanna und ich toben uns währenddessen wieder auf dem Spielplatz aus. Da wir nicht direkt zurück nach Amman fahren, sondern noch einen kleinen Zwischenstopp geplant haben, brechen wir zeitig auf und verabschieden uns wieder von Ajloun. Allerdings nicht ohne nochmal im Biscuit-House anzuhalten und etwas Nachschub für die Autofahrt zu kaufen...

Nach der Wanderung ein Snack.
Nach der Wanderung ein Snack.
Unser Bungalow in der Ökolodge
Unser Bungalow in der Ökolodge

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