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Keep calm & drink a ...

Sahleb !!

Das begehrte Heißgetränk im Nahen Osten - aber nur im Winter erhältlich. In Syrien, in der Türkei, im Lebanon und auch in Jordanien sieht man die Werbeschilder für Sahleb seit ein paar Wochen an allen Ecken. Welche Zutaten enthalten sind, wie es schmeckt und wie ihr auch Sahleb in Deutschland machen könnt, erfahrt ihr in diesem Blog-Artikel.


Das erste Mal hatte ich von "Sahleb" in der Deutschen-Facebookgruppe für Jordanien gelesen. Zu dem Zeitpunkt waren wir aber noch in Deutschland....Und dann, hatten wir in Jordanien ja erst mal 10 Monate Sommer und ich habe dieses Getränk schon ganz vergessen.

 

Als kürzlich aber auch das Cafe unseres Vertrauens den Werbebanner für "Sahleb", auch noch mit der Aufschrift "zucker- und fettfrei" rausgestellt hat, kam es mir wieder in den Sinn. Für nur 1,90 JD (ca 2,40 Euro) bekommt man einen großen Becher. Das Topping, Pistanzien, Kokosraspel und Zimt, gehört selbstverständlich dazu.

 

Neben Milch und (meistens) Zucker stellt Sahleppulver den Hauptbestandteil des Getränkes dar. Dieses wird aus in Wäldern wild wachsenden Orchideenwurzeln des Salepkrautes (Knabenkraut) hergestellt.

 

Dieses Getränk macht echt süchtig. Vielleicht weil es nicht nur den süßen Zahn stillt, sondern auch so ein heimeliges-geborgenes Gefühl gibt. Es fühlt sich beim Trinken total cremig an, und geht runter wie Sahne, ohne dabei einen klebrigen Nachgeschmack im Mund zu hinterlassen. Meine Freundin sagt, es schmeckt wie "Milchreis ohne Reis". :)

 

Dem Getränk wird eine immunstärkende Wirkung nachgesagt, und soll wohl besonders bei schleimigen Husten als Hausrezept helfen.

 

Habt ihr jetzt auch Lust einmal Sahleb zu probieren?

 

Hier das Rezept für 2 Tassen:

 

500 ml Milch oder Milchersatz

2 EL Speisestärke oder echtes Sahleb-Pulver (kann man in der Apotheke bestellen)

1 Päckchen Vanillezucker

1 TL Zimt

2 EL Zucker

 

Alle Zutaten außer der Zimt werden in einem Topf mit der Milch erwärmt. Die Milch sollte schön dickflüssig werden und einmal aufkochen. Am Ende den Zimt drüber streuen.

 

 

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