Zwischen den Jahren: In Jordanien
In einem überwiegend muslimischen Land kommt man nicht in Weihnachtsstimmung?
Weit gefehlt...an Dekoration, Weihnachtsmärkten und Feststimmung mangelt es hier nicht.
Viele JordanierInnen "feiern" hier auch Weihnachten. Nicht im religiösen Sinne...da in Islam Jesus zwar ein wichtiger Prophet war, aber nicht als Sohn Gottes gesehen wird. Doch Traditionen, wie zum Beispiel das Schlendern über den Weihnachtsmarkt oder einen Weihnachtsbaum aufstellen, werden trotzdem zelebriert.
In Jordanien sind in dieser Zeit auch Feiertage und Ferien, was man in der Hauptstadt auch deutlich spürt: Alles kommt zur Ruhe, der Verkehr entspannt und die Schlangen vor Geschäften wieder verschwunden.
Dieses Jahr Weihnachten ist ganz besonders für uns, weil Johannas Oma in Jordanien ist.
Bevor es die große Bescherung gibt, erkunden wir Aqaba und Petra zusammen.
In Aqaba genießen wir die milden Temperaturen und ein typisch jordanisches Frühstück. In kleinen Schalen gibt es Hummus, Auberginenmuß, Falafel und Mfrata Batata.
In unserem Hotel kam dann sogar noch der Weihnachtsmann, was Johanna zwar etwas beängstigend fand, aber ein weihnachtliches Face Paint hat sie dann erfreut.
In Petra wurden wir von den Schluchten und Felsen und kleinen Wegen geflasht! Ganz oben auf einem Felsvorbau haben wir Kaffee mit Bedouinen getrunken und die wahnsinnig schöne Aussicht auf das alte Römische Theater.
Dann kam der Heiligabend in Amman ganz plötzlich und Johanna hat ihr erstes Fahrrad bekommen. Am nächsten Tag wurde es gleich getestet und dank Balance-Bike-Erfahrung klappte es auch schon hervorragend.
Der erste Weihnachtstag wurde mit Freunden, die ebenfalls über Weihnachten in Amman geblieben sind, und einem üppigen Lagerfeuer gefeiert. Kinderpunsch und Marshmallows machen die Kinder glücklich.
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Omasanne (Donnerstag, 19 Januar 2023 20:57)
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